Schneettwittchens Apfel oder – ist das Geschenk pures Gift?
„Ohne Aluminium“ stand eines Tages auf meinem Lieblingsdeo.
In mir stieg Ärger hoch.
Chemikerin bin ich keine. Dass mein Körper sich über Aluminium unter meine Achselhöhlen freut, konnte ich mir trotzdem nicht vorstellen.
Etwas Schädliches war NICHT mehr in meinem Deo.
Ich war empört darüber, dass „mein“ Deo-Produzent sich damit in ein gutes Licht stellt.
Für mich war klar, dass sich nichts Schädliches in meinem Deo befinden soll.
Wie Schneewittchen hatte ich im guten Glauben den Apfel angenommen.
Doch der gute Glaube war unangebracht.
Kurz darauf wurde mir klar, dass ich geradezu blauäugig gewesen war.
Nicht nur Aluminium, nein auch Mikroplastik, Konservierungsstoffe wie Formaldehyd, Steinkohlenteer, Petrolatum, Talkum und anderes tummelten sich in meinem Badezimmer.
Wer den Wert seiner Gesundheit kennt, will sowas weder in seinem Gesicht noch auf Haut und Haar haben.
Trau‘ schau wem: der Kosmetik-Check
Wie viele andere hatte ich darauf verzichtet, das unverständliche Kleingedruckte auf meinen Produkten zu lesen und hatte Werbeversprechen und Marken vertraut.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage der Zeitung „20 Minuten“ zeigt: SchweizerInnen vertrauen Firmen wie Lindt, Ovomaltine, Zweifel, Rivella, Ragusa, Nivea und Elmex. Auch meine Aluminium-Deo-produzierende Firma gehört dazu.
Ich habe daraus gelernt. Im letzten Jahr habe ich mein gesamtes Badezimmer mit der Code-Check-App auf Chemikalien, Konservierungsstoffe und Mikroplastik durchgecheckt.
Mit dem Barcodescanner „CodeCheck“ war das für mich als Laie einfach. Ein Kreis, der sich in rote und grüne Anteile aufteilt, zeigte mir auf einen Blick, ob es kritisches Inhalte gibt.
Trotzdem war es ein ziemlicher Aufwand.
Ein paar Stichproben werden aber genügen, um Dich zu überzeugen.
Ideal zur Abschreckung sind Produkte von Nivea und Nestle.
Zudem habe ich den Coiffeur gewechselt und mir eine Naturcoiffeuse gesucht.
Das was ich gerade aus meinem Badezimmer verbannte, wollte ich nicht im Coiffeursalon wieder finden.
Hier findest Du den Barcode-Scanner „Code-Check“ zum downloaden
Checklisten für den schnellen Überblick
In der Gesundheitsliste siehst Du rasch, was unserem Körper an Gifte in Kosmetika zugemutet wird. Stillschweigend. Der Einkaufsführer zeigt zudem, welche Arten von Kunststoffen sich in Kosmetik findet und wie sie auf die Umwelt wirken.
Die besser-als-zuvor-Variante
Wenn Du Dir Kosmetik schenken lässt, willst Du nicht Schneewittchen sein, dem ein wunderschöner Apfel angeboten wird, der allerdings giftig für Mensch und Umwelt ist.
Wenn Du anderen Kosmetik schenkst, willst Du nicht Transporteur für diese schädlichen Dinge sein.Doch was ist die Lösung?
Selbst machen wäre eine gute Lösung. Aber nicht jeder hat Zeit und Lust dazu. Kauft man Selbstgemachtes von anderen, stellt sich bereits wieder die Frage was wirklich drin ist. Und nicht alles was ökologisch ist, bewährt sich. Das zeigt sich besonders beim Shampoo.
Grundsatz-Entscheidung: eine Firma mit Werten wählen
Umsetzbar, realistisch und auf jeden Fall „besser-als-zuvor“ war für mich die Entscheidung auf meine alten Produkte zu verzichten und bei Ringana zu kaufen. Diese Produkte kann man getrost scannen.
Kosmetik ohne Gifte, Konservierungsstoffe und Mikroplastik
Andreas Wilfinger, der Gründer von Ringana, war schockiert, als er erkannte, woraus sich die Zahnpasta zusammensetzt, die sein Sohn aus der Schule mitgebracht hatte. Als Alternative zu dieser „Chemiekeule“ entwickelten er das Zahnöl. Aus Sesamöl hergestellt, frei von jedem Kunststoff und Konservierungsstoff.
Dass vollständig auf Konservierungsstoffe wird, ist daran erkennbar, dass das Zahnöl und alle andere Produkte begrenzt haltbar sind. Im Vergleich: für den Supermarkt müssen Produkte 2 Jahre (!) haltbar sein. Das sagt alles über „normale“ Kosmetik, selbst wenn „natürlich“ oder „biologisch“ darauf steht.
Ringana entwickelte weitere Produkte mit demselben Anspruch an die Qualität der Kosmetik. Heute gibt es kaum einen Wunsch, der nicht erfüllt wird. Meiner Meinung widerspricht das dem Zero-Waste-Grundsatz „reduce“. Aber es zwingt einen ja niemand, mehr als das wirklich Notwendige zu kaufen.
Bedürfnis | Lösung |
saubere Zähne, guter Atem, gesundes Zahnfleisch |
Zahnpasta war einmal. Das Zahnöl von Ringana ist eine gesündere Lösung. Auch mein Zahnarzt kann nichts Negatives finden (prüfe mal mit Code-Check, was in Deiner aktuellen Zahnpasta drin ist!). Übrigens: ein kleiner Tropfen Zahnöl genügt, um wieder einen frischen Atem zu haben und ersetzt damit den Zahnkaugummi (was ist eigentlich da drin?) |
trockene, rissige Haut | Handcreme und Bodylotion |
Sonnenschutz (der Deine Haut UND die Korallenriffe schont) | Sonnencreme |
für Wandervögel wie mich zwecks Wohlgefühl nach langem Marsch und Blasenvermeidung | Fusscreme (ehrlich, früher habe ich mich kaum um meine Füsse gekümmert, aber diese Creme liebe ich. So habe ich mir das regelmässige Eincremen angewöhnt. Sogar Druckstellen und Hornhaut verschwinden ohne zusätzlichen Aufwand). |
gepflegte Haare | Shampoo. Achtung: Das Haar muss sich von Silikon und anderen Stoffen ent-wöhnen! Es braucht eine Phase der Umstellung. |
Umweltschutz
Der Umweltschutz fängt für Ringana bei den Inhaltssstoffen an und zeigt sich auch in der Verpackung („Maispopperl“ als Füllmaterial, Frottetücher zum Schutz für Glasflacon und Seife und kein Erdölplastik. Die Flaschen aus Biokunststoff werden aus Zuckerrohr produziert).
Ich bin glücklich, dass die Tagescreme, die ich täglich brauche im Glas steckt. Es kann zum Recyceln zurückgesendet werden.
Ich hoffe, dass für die Verpackung von Zahnöl, Shampoo und Bodylotion mit der Zeit eine andere Lösung als der Bio-Plastik gefunden wird, aber verglichen mit den „normalen“ Produkten (Erdöl-Plastik) ist das auf jeden Fall die bessere Lösung.
Soziale Verantwortung und faire Arbeitsbedingungen
Ringana übernimmt soziale Verantwortung vor Ort in Österreich und im Ausland zum Beispiel bei den Menschen, die Sesam für das Zahnöl liefern. Auch Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen haben in der Firma ihren festen Platz.
Mit dieser Grundsatzentscheidung habe ich einen positiven Schritt gemacht. Mein Alltag ist gesünder und umweltfreundlicher geworden. Das gibt mir „Luft“ um unverpackte Alternative wie zum Beispiel feste Kosmetik und selbstgemachte Produkte ausprobieren.
Einfach ausprobieren für Weihnachten
Warum nicht einen Test-Gutschein für die Haarbehandlung bei einem Naturcoiffeur verschenken? Vielleicht sogar Dir selbst?
Ein ideales Geschenk ist das Einsteigerset mit Handcreme, Bodymilk und Fusscreme, weil das Dinge sind, die jeder braucht.
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Ich freue mich, dass Du mitmachst beim Sorge tragen zu unserer Umwelt, und dass Du meine Blog-Arbeit unterstützt!
Falls Du Fragen hast oder nur mal ein Müsterchen willst, lass es mich wissen:
daniela@besser-als-zuvor.ch
Die App ist wirklich super. Das war für mich auch der erste Schritt. Der nächste Schritt war dann meine Kosmetik selbst herzustellen. Nur so hat man wirklich die Kontrolle über die verwendeten Inhaltsstoffe.